Eine fachgerechte Entkernung schafft die Grundlage für jede Sanierung, jeden Umbau und jeden Abbruch. In Österreich gelten strenge Vorgaben zur Materialtrennung, Schadstoffbehandlung und Dokumentation. Eine sauber durchgeführte Entkernung verhindert Folgeschäden, spart Zeit und sorgt dafür, dass die Baustelle sicher und effizient weiterbearbeitet werden kann.
Hier zeigen wir Schritt für Schritt, wie eine professionelle Entkernung abläuft – transparent, nachvollziehbar und nach anerkannten Standards.
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Bei einer unter Denkmalschutz stehenden Industriehalle ist die Entkernung besonders komplex. Der Ablauf umfasst Schadstofferkundung, Planung, Abstimmung mit Behörden und Denkmalschutz sowie eine klar strukturierte Materialtrennung und Dokumentation. Die folgende Übersicht zeigt, wie lange die einzelnen Schritte realistisch dauern – von der ersten Analyse bis zur Übergabe im Rohbauzustand.
Rahmendaten, Machbarkeit, erste Abstimmungen mit Denkmalschutz.
Detailanalyse, Schadstoffe, Statik, Mengenschätzungen.
Rückbaukonzept, behördliche Abstimmungen, Denkmalschutz.
Schutzmaßnahmen, Logistik, Container & Transportwege.
Rückbau der Innenbauteile, Materialtrennung, Entsorgung.
Reinigung, Nachweise, Übergabe des Rohbauzustands.
Bei einer denkmalgeschützten Industriehalle ist mit mehreren Planungsschritten zu rechnen: Bestandsaufnahme, statische Beurteilung, Schad- und Störstofferkundung und ein abgestimmtes Rückbaukonzept. Realistisch ist – je nach Größe des Objekts und Verfügbarkeit der Beteiligten – ein Zeitraum von etwa 4 bis 8 Wochen, bis alle wesentlichen Unterlagen so vorliegen, dass eine Genehmigung vorbereitet werden kann.
Wenn zusätzliche Fachgutachten erforderlich sind (z. B. Brandschutz, Schallschutz, Bodengutachten), kann sich dieser Zeitraum verlängern. Ein klar definierter Ablauf und ein zentrales Projektmanagement helfen, diese Phase zu straffen.
Die Dauer der Genehmigung hängt stark von der zuständigen Behörde, dem Denkmalschutz und der Komplexität des Projekts ab. Für eine denkmalgeschützte Halle sollte man typischerweise mit 6 bis 12 Wochen für Abstimmung und Freigabe rechnen – in Einzelfällen auch länger.
Entscheidend ist, dass die Unterlagen vollständig und schlüssig sind. Je besser Rückbaukonzept, Entsorgungskonzept und Schutzmaßnahmen beschrieben sind, desto schneller kann die Behörde entscheiden.
Die Entkernung startet, wenn:
In einem typischen Projektverlauf bei einer denkmalgeschützten Industriehalle liegt der Start der Entkernung meist etwa 2 bis 4 Monate nach dem ersten Grundlagengespräch – abhängig davon, wie schnell Planung und Behördenabstimmung vorankommen.
Die Dauer der Entkernung hängt von Größe, Struktur und Nutzungsgeschichte der Halle ab. Für eine größere Industriehalle im Denkmalschutz ist eine Spanne von etwa 4 bis 8 Wochen für den eigentlichen Rückbau der Innenbauteile realistisch:
Bei besonders komplexen Strukturen oder eingeschränkten Arbeitszeiten (z. B. in Wohngebieten) kann sich diese Phase verlängern.
Trotz sorgfältiger Vorerkundung können während der Entkernung zusätzliche Schadstoffe auftauchen – etwa versteckte Asbestprodukte, teerhaltige Schichten oder kontaminierte Bereiche. In diesem Fall wird:
Das kann Zeit und Kosten beeinflussen. Ein professionelles Entkernungskonzept enthält deshalb von Anfang an klare Regelungen für den Umgang mit solchen Funden.
Am Ende einer professionell durchgeführten Entkernung sollten Sie eine vollständige Dokumentation erhalten, zum Beispiel:
Diese Unterlagen sind wichtig für spätere Genehmigungen, Prüfungen oder Förderansuchen und sollten geordnet abgelegt werden.
Wir planen, koordinieren und führen Entkernungen nach höchsten Standards durch – sicher, dokumentiert und perfekt abgestimmt auf Denkmalschutz und Behörden.
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